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Bazillus Bürokratismus

Als Baubetrieb des Hochbaues führe ich monatlich für meine Mitarnbeiter Beiträge an die Soka Bau ab. Zum einen für die Urlaubskasse, zum anderen die Winterbauumlage. Im Urlaubsfalle beispielweise bekommt der MItarbeiter mit dem Lohn das Urlaubsgeld ausbezahlt, welches ich dann von der Soka wieder erstattet bekomme. Ausserdem kommen auch Teile der Azubiaufwendungen aus diesem Pool.
Bisher war es dann so, dass man eventuelle Überzahlungen oder rechnerisches Guthaben erstattet bekam und die Beitragsschuld verrechnet wurde.
Zum 01.01.2009 hat sich dies nun etwas geändert. Es werden Guthaben nur erstattet, wenn alle Beiträge auch bezahlt worden sind. Rückstandsfrei.
Somit hat sich nun bei mir folgender Fall gebildet:
Da ich meinen Azubi erst im Dezember an die Soka gemeldet hatte (warum auch immer, dachte das geht automatisch mit den monatlichen Meldungen des Lohnbüros) bekam ich nun die Erstattungen für August bis Januar gutgeschrieben. Dazu kamen dann noch die Urlaubserstattungen meines Gesellen für den Januar. Insgesamt also über 6000 Euro. Nun waren aber letzte Woche noch die Beiträge für den Januar in Höhe von 550 Euro zu entrichten. Das hiess: Ich musste also erst die 550 Euro bezahlen, um dann anschliessend hoffentlich in den nächsten Tagen auch zügig die 6000 zu erhalten. Eine Verrechnung findet nicht mehr statt.
Man kann sich also wirklich nur noch an den Kopf greifen, was im Staate Deutschalnd alles an Hürden und Gräben erfunden werden um den geraden Unternehmerweg zu behindern.

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Kommentare

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Michael (Baudax) am :

Mir ist schon lange ein Rätsel, welcher Bürokratismus gerade die Baufirmen peinigt. ZVK, Soka und was weiß ich nicht alles. Kein Wunder, dass jeder externe Lohbuchhalter erst mal tief Luft holt, wenn ein neuer Madant einer vom Bau ist.

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