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Handabbund vs Abbundmaschine

Immer wieder wird mir von Kunden, Lieferanten oder auch sonstigen Bekannten die Frage gestellt: “Das Zuschneiden der Hölzer, auch “Abbinden” genannt, rechnet sich das für Dich wenn Du es Zuhause tätigst?
Nun bin ja auch ich wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt und habe nichts zu verschenken. Darüberhinaus stehen wir im Wettbewerb und müssen auch da konkurrenzfähig bleiben. Somit stellt sich die Überlegung schon, was wohl besser für meinen Geldbeutel ist.
Und ich mache dann auch immer gerne mal den Selbsttest und muss feststellen: Bei einfachen Dächern ist es sinnvoller es selbst zu erledigen. Jüngstes Beispiel der gestrige, meinerseits getätigte Abbund.


Das waren: Einmal 27 Sparren und dann nochmals 9 welche ich extra zuschneiden musste. Alle bekamen 2 Kerven, Abschnitt oben und unten, zusätzlich an der Traufe einen weiteren Abschnitt, Fasen des Kanten der Traufabschnitte, Vorbohren der Sparrennägel, jeweils zwei Stellbrettnuten an der Fußfette sowie Paketfertig zusammensetzen und sortieren.
Das macht: 189 lfm Hölzer und 68 Stck Stellbrettnuten. Jetzt dürfen alle, die Preise Ihrer Abbundzentren im Kopf haben mal ausrechnen was fällig wäre.

Ich habe von ca. 09.30 bis 14.30 Uhr mit kleinen Unterbrechungen gearbeitet. Das macht 300 Minuten *ca. 70 cent/min (bei einem Stundenverrechnungssetz von 42 Euro) = 210 Euro. Geteilt durch 189 lfm = 1,11 Euro /lfm.

Ich denke somit habe ich meine wirtschaftlichkeit beim heimischen Abbund mehr als unter Beweis gestellt. Natürlich ist das nur beispielhaft zu sehen das es sich um ein absolut einfaches Projekt handelte. Geht es an Zeltdächer oder dergleichen, wo viele Einzelschnitte notwendig sind, bin ich mit mit dem händischen Abbund sicher hoffnungslos unterlegen.

Aber solange ich bei vergleichbaren Objekten wirtschaftlich positiver abschließe werde ich die Fahne des händischen Abbundes mit zwei starken Armen kräftig nach oben halten und darauf bestehen, einen Handwerksberuf auszuführen und kein Montagebetrieb zu sein.

Eigentlich Krank

Seit mittlerweile drei Wochen nun kämpfe ich mich Tag für Tag durch die Arbeit. Der Husten bringt mich tagsüber fast um…..aber ich muss da noch durch. Mindestens noch eine Woche durchhalten, dann haben wir das schlimmste geschafft. Also wenigstens die anstehenden Projekte soweit aufgerichtet oder eingedeckt, sodass ich dann auch mal 2-3 Tage Pause einlegen könnte ohne irgendwelchen Verzug zu produzieren.
Doofes Spiel das mit dem selbst und ständig.

Richtfest

Meistens ist es ja so, dass ich vom Richtfest selten Bilder habe. Ich stehe ja oben und muss den Richtspruch zum besten geben. Ab und an bekomme ich dann aber doch in paar Bilder vom Kunden zugeschickt.Wie auch in diesem Falle.
Vielen Dank Fam. Wünschel und Viel Glück im neuem Heim.

Ärgerliches

Letzte Woche war nicht meine Woche. Montag lag ich den ganzen Tag flach wegen einer Grippe, Angina oder was weiss ich. Und Dienstag hat es gerade zu ner kurzen Fahrt zur Baustelle gereicht um schnell nach dem Rechten zu schauen.
Als abends meine beiden Auszubildenden Magda und Hakeem zurück in die Werkstatt kamen überraschte mich Magda dann auch noch mit einem Strafzettel. Unglaublich echt – wegen Parken auf dem Gehweg. An der Baustelle laufen am Tag durchschnittlich 2 Leute auf der anderen Gehwegseite vorbei. Habe mal fotografiert wie die Örtlichkeit aussieht, nur eben mit dem Unterschied dass ich heute auf der Strasse stehenblieb.

 

Mittwoch war dann auch Magda krank und somit musste ich dann eben wieder mit raus. Mittwoch und Donnerstag ging es mir so langsam dann auch schon wieder besser. Wäre da dann nicht der Freitag gewesen. Mir mussten einfach noch einen halben Tag lang Aufdachdämmung verlegen damit das Wasser von oben seinen Weg am Haus vorbei findet. Leider regnete es den ganzen Morgen fast ununterbrochen, sodass der gesundheitliche Rückschlag eben nicht lange auf sich warten lies.
Es kann diese Woche einfach nur besser werden.

Berufsrisiko

Heute beim Nageln der Traufbohle mit dem Hammer beim Ausholen im Fangnetz hängen geblieben, Resultat: Ein Cut neben dem rechten Auge und eine Beule als hätte man mir das Gesicht aufgespritzt wie manchen Frauen die Lippen.