Gefährliche Baustellen
Wir haben hier in unserer Region einen Gerüstbauer, der bei uns in Handwerkerkreisen immer wieder polarisiert. Viele Kollegen, vor allem aus anderen Gewerken greifen immer wieder auf dessen Dienste zurück. Sicherlich vor allem des Preises wegen. Andere wiederum würden Ihn niemals einsetzen. Zu letzteren zähle ich auch mich. Ich habe meine Erfahrungen in früheren Jahren gesammelt und seither kommt mir dieser Gerüstbauer nicht mehr auf die Baustelle. Gründe hierfür durften wir die Tage wieder an einer aktuellen Baustelle feststellen.
Man kommt die Durchstiegsleiter hoch und wundert sich:
1. Da liegt ein zweiter Belag auf dem eigentlich Gerüstbelag.
2. Der oben liegende Belag ist so weich und nachgiebig, dass man besser nicht mit Schwung darauf tritt.
Was ich dann aber bei Hochheben des Belages feststellen musste kann sich jeder hier selbst ansehen. Der darunterliegende Belag war nur noch zu 50% vorhanden. Da fehlen einem echt die Worte.
Die ganze Seite war auf 25 m Länge nicht an der Wand verankert. An anderer Stelle fehlten Konsolen sodass ein 50 cm Breiter Abstand zum Gebäude zum Freiflug bis unten einlud. Wie soll man hier vernünftig arbeiten?
Mit allen anderen Mängeln zusammen war das Gerüst mal wieder echt der Hammer und absolut unverantwortlich.
Nach Mitteilung an den Architekten wurden die Mängel dann zwischenzeitlich behoben. Warum aber nicht gleich so.
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