carpenter.de - das ZimmererBlog

Letzte Woche musste ich in einem Mietshaus in einer grösseren Stadt ein Dachfenster austauschen. Kleines Fenster, ca. 50 × 80 cm, an sich kein grössere Akt. Die ganze Aktion hat dann aber gewaltig an meinen Nerven gezehrt.

Das Dach war irgendwann vor Jahren einmal frisch eingedeckt worden. jedenfalls wurden dabei die vorhandenen Fenster aber in ihrer Ebene wie gehabt belassen. Die neue Lattung wurde eben ums Fenster herum angepasst, ebenso die Ziegel. Solche Aktionen hat man natürlich nicht gerade immer im Plan.

Dann musste ich Ziegel schneiden und nirgends im Hof oder im Flur war eine Steckdose. Also habe ich die Kabeltrommel vom 3. Stock nach unten ausgerollt, Flex angeschlossen und…nichts. Sicherung herausgeflogen.

Also alles wieder eingepackt und die Ziegel mit der Beiszange abgepetzt. Mann mann mann, was ne kack Arbeit…von der abgefressenen Ansicht später mal abgesehen.

Jedenfalls war ich an diesem Tag alles andere als von meiner Leistung begeistert, ohne eigentlich etwas dazu zu können.

Höhepunkt war jedoch als ich mich von der momentanen Bewohnerin der "Bude" verabschiedete. Es musste ja so sein, das in dieser abgewrackten Bude (sorry, hab mir andere Ausdrücke gerade verkniffen)  ein Mega Flachbildschirm stehen musste. Wenn sonst nichts läuft, dann wenigstens der TV:

Irgendwas mache ich falsch. :-(